Stefan Friedmann
Stefan Friedmann

Vita

Mal ehrlich, mein Leben ist bisher nicht wirklich aufregend verlaufen. Eigentlich kein Grund um damit andere Leute zu belästigen. Damit ihr mich trotzdem besser kennen lernt, werde ich ein wenig davon mit euch teilen.

Als ich 1975 das Licht der Welt erblickte, konnte noch niemand ahnen, was irgendwann mal aus mir werden würde. (Vielleicht hatten meine Eltern eine vage Hoffnung - wenn dem so war und sie nicht erfüllt wurde, haben sie es mir bis jetzt verschwiegen).

Zwei Jahre nach mir wurde mein Bruder geboren und der hatte unter mir nicht viel zu lachen, das könnt ihr mir glauben. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass er durch mich die eine oder andere Beule davon getragen hatte. Details lassen wir an dieser Stelle lieber weg. Doch auch diese vitale Zeit ging vorüber und ich kam in den Kindergarten. Dort schmiedete ich Freundschaften, die noch bis heute anhalten und darüber bin ich mehr als dankbar (dazu später mehr).

Nachdem ich den Kindergarten ohne größere Schäden verlassen hatte, ging es 1982 in die Grundschule (- eine Zeit, in der man sich gerne mal wieder zurück wünscht, wenn auch nur kurzfristig).Vier Jahre, in denen einiges passierte: Deutschland wurde bei der Fussball WM in Italien Zweiter, Helmut Kohl Bundeskanzler und ich wollte unbedingt, wie viele Jungs in diesem Alter, Fussballprofi werden. Doch die Zeit arbeitete unerbittlich und so rutschte ich nach zwei Jahren über die OS in die Realschule. (Im Gegensatz zu meiner Tochter, hatte es bei mir nur dazu gereicht mir das Gymnasium von außen anzusehen).

Die Realschulzeit - was soll ich darüber sagen? Eine schöne Zeit, aber wenn man alle meine Schandtaten, die ich dort begangen habe, zusammen schreiben würde, könnte das ganze Romane füllen. Also machen wir es kurz und fassen zusammen: Ich war für meine Lehrer, um es vorsichtig zu formulieren, ein sehr anstrengender Schüler gewesen. Aber auch die haben mich letztlich überstanden.

Nachdem ich mit sechzehn Jahren meine Fußballprofiträume komplett beerdigt hatte, dachte ich über einen weiteren Karrieresprung nach: Ich ließ mir die Haare lang wachsen und gründete mit drei meiner Kumpels (- die aus dem Kindergarten!) eine Band. Was für eine Schnapsidee! Aber wir taten es und "Undeceive" war geboren. Trotz der Skepsis meiner Eltern schaffte es unsere Musik (bei älteren Leuten auch unter "Krach" bekannt) auf einige Bühnen und wir konnten unsere Übungsbemühungen einem "fachkundigen" Publikum präsentieren. Dabei durfte ich Gitarre spielen und ordentlich ins Mikro gröhlen. Auch wenn es nicht für gefüllte Stadien, einen Plattenvertrag oder zur Vorband von Metallica gereicht hatte - meine Güte, war das eine Gaudi!!! Danke für die schöne Zeit.

Gleichzeitig beendete ich die Schule und wählte den Beruf des Elektrikers.

Doch schon kurz nach der Ausbildung fühlte ich mich zu geistig Höherem berufen. Also zog es mich zur Fachoberschule und danch ins Studium für Elektrotechnik an die FH Osnabrück. Leider musste ich nach dem Grundstudium feststellen (solange hatte ich wenigstens durchgehalten), dass für mich der Weg zum Ingenieur doch eher in die falsche Richtung führte. Also erneute Kehrtwende und zurück zu den Wurzeln. Ich suchte mir eine ehrliche Arbeit und zog mit meiner jetzigen Frau zusammen in eine Wohnung. Ihr könnt mir ruhig glauben, wenn ich sage, dass mir dieser Schritt nie leid getan hat.

Ihr fragt euch sicherlich (und das zurecht): Der Kerl erzählt und erzählt, aber was ist denn mit seiner Autoren-Geschichte? Wann hat er mit dem Schreiben begonnen? Und warum?

Die Fragen sind berechtigt und ich will euch die Antworten natürlich nicht schuldig bleiben. Der Grundstein dazu wurde bei mir im zarten Alter von vierzehn Jahren gelegt. Ein Alter, in dem Jungs sich aufmachen die Welt zu entdecken, dabei anfangen sich intensiver mit dem weiblichen Geschlecht zu beschäftigen und natürlich dem  ersten Bierchen gewaltig nahe rücken (- seien wir mal ehrlich, einige haben das dann schon längst hinter sich). Da machte ich die freudige Bekanntschaft mit einem, wie ich fand, fantastischem Buch: "Es" von Stephen King.

Kein Zufall, dass es gerade ein Horrorroman war, der mich inspirierte. Ich liebte schon immer den Gedanken an fremde, unheimliche Wesen, die sich im Schutze der Dunkelheit in unser Leben schleichen. Das Unbekannte, Bedrohliche übte schon seit jeher eine große Anziehungskraft auf mich aus. Und das, obwohl ich im Kindergartenalter sogar angst bekam, wenn Lassie (- der schlaue Hund in einer amerikanischen Fernsehserie) in ein brennendes Haus rannte, um dort jemanden zu retten. Ich musste dann das Zimmer verlassen, wie peinlich. Selbst in der Sendung mit der Maus fand ich Gründe, um mich zu fürchten. Nennen wir das Kind doch beim Namen: ich war ein riesengroßer Schisser. Das sollte sich aber ändern.

Wie dem auch sei, der Roman von King hatte mich so fasziniert, dass ich beschloss selber zu schreiben. Ich nahm Zettel und Stift und fing einfach an. Ich schaffte einige handgeschriebene DIN A4 Seiten (immerhin), doch dann zwang mich mein zu diesem Zeitpunkt praktisch nicht vorhandenes Durchhaltevermögen in die Knie und ich gab auf.

In den folgenden Jahren begann ich mit weiteren Manuskripten, deren Titel ich mittlerweile vergessen habe. Ebenfalls allesamt müde Rohrkrepierer.

Der große Durchbruch war nie dabei (- wie auch, wenn man es nie schafft ein ENDE unter die Geschichte zu schreiben).

Dann kam der absolute Leerlauf. Einige jahre schrieb ich überhaupt nicht mehr. Trotzdem ging mir der Gedanke an einen fertigen Roman nie aus dem Kopf. Ebenso wie die Ideen für weitere Geschichten. Aber die Zeit lief weiter.

Ich baute ein Haus und bekam zusammen mit meiner Frau zwei wunderbare Kinder. Fussball spielte ich immer noch, nur die Gitarre blieb in der Ecke. Das änderte sich auch einige Jahre lang nicht.

Doch wie es mit vielen Dingen im Leben ist, entdeckte ich das Schreiben erneut für mich. Mit Mitte dreißig fing ich an, mich wieder intensiv damit auseinander zu setzen und arbeitete akribisch an Kurzgeschichten. In der Regel nach Feierabend, wenn die Kinder im Bett lagen. So mache ich es noch heute: Erst die Kinder ins Bett, dann gehören die Abende dem Schreiben (und meiner Frau). Nach einigen erfolgreich abgeschlossenen Geschichten (mit dem erlösenden ENDE darunter) versuchte ich mich an einem richtigen Roman. Letztendlich habe ich es dann doch geschafft ihn zu Ende zu bringen. Drei Jahre habe ich an Das Teufelshaus gearbeitet. 

Ich finde es hat sich gelohnt.

 

Herzlichst,

Stefan Friedmann

 

Barenburg, im November 2015

 

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